Man glaubt es kaum! Die junge Leipziger Onlinemarketing-Firma Projecter hat ein Gratis Ebook mit sage und schreibe 211 Seiten rausgebracht in einer Qualität, die normal gebunden wird und dann auf amazon und im Buchhandel ganz easy über den Ladentisch geht.
In dem Ebook erhält man quasi völlig für lau eine komplette Ausbildung, wie man als Affiliater (Affiliate-Marketer) Geld verdient. Was ist zu beachten? Wie implementiere ich Links? Wie cloake ich echt richtig?
Wie finde ich gute Partnerprogramme? Man ist ja Partner anderer Verkäufer (Firmen), die ihre Produkte unters Volk bringen wollen.
Ich bin so beeindruckt von dem Gratis-Ebook, dass ich mich frage, was man heutztage alles schon abliefern muss im Gratisbereich, um als professionell und gut bewertet zu werden.
Was mir besonders gut gefällt ist das Affiliatelexikon (Glossar) am Schluß des Ebook. Kurz und knackig stellen die Autoren von AdRank bis Ziel-URL nochmal vor, welche Begriffe es so alle gibt.
Inhalt des Affiliate-Ebook:
Was ist Affiliate Marketing?
Wie motiviere ich mich?
Wie werde ich Merchant?
Welche Geschäftsmodelle gibt es?
Welche Affiliate Netzwerke gibt es?
Wie arbeite ich mit einem Partnerprogramm?
Technische Aspekte, die zu beachten sind
Ausblick.
Ich finde das Ebook sensationell und wer wirklich beabsichtigt Affiliatemarketer zu werden kommt an dem Ebook und an Ralf Schmitz nicht vorbei.
Leider kommt man derzeit mal wieder nicht bei Ralf Schmitz rein, weil es sonst zu viele Leute im Backend sind. Man kann sich aber auf die Liste setzen lassen, um eine sehr erfolgreiche einjährige Lehre als Affiliatemarketer zu starten. Das problem hat man mit dem Ebook bei Projecter nun nicht.
Der BegriffEbook wird im Internet mittlerweile sehr kreativ definiert. Das was häufig als Ebook (Electronic Book) ausgegeben wird, verdient diesen Titel nicht.
Ein Ebook ist ja zunächst nichts anderes als ein ganz normales Buch, wobei der Text in Form einer elektronischen Datei verkauft wird. Dabei handelt es sich meistens um ein PDF-Format oder um eine Html-Datei.
Viele sogenannte Ebooks sind aus meiner Sicht keine, weil sie mehr in der Form von Gratisreporten daher kommen, um über eine Squeeze-Page an die Mailadresse des Kunden zu gelangen. (was natürlich auch o.k. ist).
Wenn ich von einem Ebook spreche, denke ich an Ebooks von ca. 100 -250/300-Seiten. Das hat dann das Format eines ganz normalen gedruckten Buchs.
Das wichtigste an einem Ebook ist der schnelle und sofort zur Verfügung stehende Nutzen. Im Prinzip gibt es zwei Arten von Käufern.
Diejenigen, die ein echtes Problem haben und schon mit gezückter Kreditkarte vor dem PC sitzen und genau jetzt in diesem Moment die Problemlösung haben wollen und keine weitere Minute warten möchten.
Die andere Käufergruppe sind die Sammler. Das sind Kunden, die in einem ganz bestimmten Gebiet ein Wissen gesammelt haben (Autos, Modellbau, Briefmarken, Hobbies usw.) und Ihr “Portefeuille” abrunden wollen und jetzt genau für die fehlende Information das Ebook kaufen.
Letztendlich entscheidet über den Wert und den Nutzen der Kunde. Wenn das Ebook seinen Zweck erfüllt und direkt umsetzbare Tipps und Tricks enthält ist es seinen Preis wert.
Ich persönlich finde, dass ein Ebook mindestens 80-100 Seiten umfassen sollte. Weniger als 100 Seiten finde ich grenzwertig.
Und dann ist es ja noch so, dass der Ebook-Schreiber, um sein Produkt noch wertiger aussehen zu lassen, häufig mit größeren Schriftbildern operiert oder den Zeilenabstand vergrößert. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn das Ebook darüber hinaus seinen Zweck erfüllt.
Ich persönlich finde es jedoch wichtig, dass man als Kunde weiss, daß mit solchen Massnahmen gearbeitet wird.
Falls Sie als potentieller Kunde jedoch an dieser Stelle denken sollten, dass Ebook-Verkäufer nichts als Idioten und Blödmänner sind und nur die “Abzocke” im Sinn haben, dann sollten Sie tunlichst sich und den Verkäufer in Ruhe lassen und Ihr Leben einfach weiter leben.
Ein Ebook ist ein elektronischer Ratgeber/Fachbuch, welches Ihnen Informationen zur Verfügung stellt, die Sie bestenfalls vorher nicht hatten oder zumindest nicht in der dargebotenen Form so systematisiert zur Verfügung hatten. Das ist der Sinn und Zweck eines digitalen Buches.
Und das man dafür Geld nehmen darf steht ja wohl völlig ausser Frage. Das tun im übrigen alle Bücher.
Da die meisten digitalen Produkte nach dem Schema des “How to….” funktionieren und eine Ratgeberfunktion in Anspruch nehmen, sind die Themen im Internet oft auch wiederkehrend. Und wiederkehrende Themen werden natürlich deshalb genommen, weil sie sich gut verkaufen lassen. Sonst würden diese Märkte ja nicht so oft “beackert”.
Wie kann man Geld im Internet verdienen (als Geldcoach plädiere ich persönlich natürlich erstmal zu der Frage: “Wie kann ich meine Beziehung zum Geld so verbessern, dass ich mehr Geld im Internet verdiene?”)
Wie werde ich Millionär?
Wie werde ich auf Ebay zum Topverkäufer oder (Powerseller heissen die ja da:)
Wie manipuliere ich richtig und effektiv und gewinne ein Maximum an Einfluss?
Wie werde ich zum Dating-Experten im Internet?
Wie man seine Schüchternheit überwindet?
Wie lerne ich es in 5 Stunden zum Glücklichen Nichtraucher zu werden?
Sie sehen, es handelt sich immer um die Frage: “Wie mache ich etwas echt richtig?”
Aber denken Sie immer daran, dass die Problemlösung von Heute das Problem von Morgen ist. Denn Probleme braucht ein System. Eine Problemlösung beim Abnehmen und Erreichen des Wunschgewichts ist auf längere Sicht eine Problemverschiebung und bringt Ihnen neue Probleme, die wiederum nach einer Lösung rufen.